Dr. Karl Kaser

Buchkritiken

Dr. Marian Bisanz-Prakken, Albertina Wien

... „Mit dem Walchsee-Buch habe ich – wie auch mein Mann – eine große Freude. Es sind alltägliche, aber sehr einprägsame Motive, die hochprofessionell aufgenommen wurden – die Vergangenheit kommt so sehr nahe.“.....


Klaus Markovits, Volkskundler, 20. August 2007

Verfasser des Buches „Tiroler Bauernhöfe, Tyrolia Verlag 1998

Die Bilder Ihres Buches legen Wurzeln frei, denen in der Moderne leider Gottes nur mehr eine geringe Bedeutung zukommt. Wie herrlich ruht das Auge des Betrachters auf Formen, die uns die Natur vorgegben hat, aber auch – beispielsweise – auf den harten, verwurzelten (Quaderblock) Linien der Baukörper der Hütten. Egal, welches Bild man hernimmt, es ist der Kontemplation und der Identitätsstiftung Raum gegeben. Natürlich haben diese Bilder auch appellativen Charakter, fordern uns in diesem Sinne zum Bewahren auf – natürlich nicht, um die Asche, sondern das Feuer weiterzugeben. Mit diesem Buch leisten Sie einen hervorragenden Beitrag, nicht nur die unbestrittene Schönheit unserer Heimat, sondern auch die feingliedrigen kulturellen Wesensmerkmale uneres Kulturkreises freizulegen. Eine Arbeit, die gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann! Gratulation!!....


Klaus Markovits, Volkskundler

Das Layout des neuen Buches wirkt wiederum professionell und setzt die Kontinuität der anderen Bücher fort, was ich als sehr günstig empfinde. Man erkennt an manchen Bildern, die Herr Dr. Karl Kaser gemacht hat, dass einerseits das abgebildete Motiv geradezu mit dem Photographen in Kommonikation tritt, andererseits fällt einem das poetische Auge für das Detail oder auch eine bestimmte Situation auf. „Frei aus dem Buch heraus“ würde ich sagen, dass es aber der Mensch in all seinen Facetten ist, der es Herrn Dr. Karl Kaser angetan hat. Da solche Bilder prinzipiell schwierig zu machen sind, scheinen sie mir am bedeutvollsten zu sein. Das Gedicht „Waldsee“ spiegelt wohl die empfindsame Photographenseele wieder - auch die Schönheit und Prägnanz der Sprache kann man heutzutage als Seltenheit bezeichnen – auch wohltuend diese Zeilen.